Das Wundermittel Antibiotikum
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Der Begriff Antibiotikum / Antibiotika stammt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt: gegen das Leben. Antibiotika sind eine Wunderwaffe der Medizin. Sie sollen Keime und Bakterien, die uns krank machen, abtöten.
Antibiotika werden in der modernen Medizin häufig eingesetzt, um bakterielle Infektionen zu bekämpfen oder auch bei Gelenkbeschwerden von Osteroporose. Virusinfektionen hingegen, wie diverse Erkältungskrankheiten zum Beispiel, können nicht durch Antibiotika geheilt werden. Das Antibiotikum greift unter Anderem den Stoffwechsel und die Zellwand des Antibiotikums an. Damit wird die weitere Ausbreitung gehemmt und das Bakterium getötet. Antibiotika sind eine moderne Waffe der Medizin, die aus Pilzkulturen hergestellt werden. Das Antibiotikum hat die Aufgabe, Mikroorganismen, die uns krank machen, zu hemmen bzw. zu töten.
Nach eingehender Untersuchung werden Antibiotika häufig vom Arzt verschrieben, um eine bakterielle Infektion zu bekämpfen. Dabei haben sich Antibiotika als einer der wirksamsten Mittel gezeigt. Das verschriebene Antibiotikum hat die Aufgabe, das für die Erkrankung verantwortliche Bakterium zu hemmen und abzutöten. Für eine erfolgreiche Behandlung ist es daher von besonderer Wichtigkeit, dass das verschriebene Antibiotikum genau nach Angaben der Herstellers bzw. nach Verordnung des Arztes angewendet wird. Antibiotika müssen immer vollständig aufgebraucht werden. Die Dosierung ist so aufgebaut, dass nach der Einnahme die Bakterien abgetötet sind. Ein vorzeitiges Beenden der Antibiotika kann zur Folge haben, dass die Erkrankung nicht gänzlich behandelt und auskuriert wird. Daher ist es wichtig, eventuelle Änderungen in der Einnahme eines Antibiotikums mit dem Arzt zu besprechen.
Bei der täglichen Einnahme des Antibiotikums ist es wichtig, die vorgeschriebenen Abstände einzuhalten. Damit ist gewährleitet, dass ein konstanter Wirkstoffspiegel im Körper hergestellt wird und hergestellt bleibt. Ebenfalls wichtig ist, dass Antibiotika immer mit ausreichend Wasser eingenommen werden. Es gibt Lebensmittel, Milch zum Beispiel, die die Wirkung von Antibiotika hemmen. Um also die volle Wirkung zu erzielen, sollten Lebensmittel, die die Wirkung verringern, in einem ausreichenden zeitlichen Abstand genossen werden. Antibiotika haben viele verschiedene Wirkungsweisen. Daher ist es auch wichtig, den entsprechend für das verordnete Antibiotikum richtigen Einnahmezeitpunkt zu berücksichtigen.
Auch eventuelle Wechselwirkungen sollten sie berücksichtigen. Durch Antibiotika kann die Wirkung anderer Arzneimittel verändert oder sogar aufgehoben werden. Das bekannteste Beispiel dafür ist die Einnahme der empfängnisverhütenden Pille. Durch Antibiotika ist die Wirksamkeit der Pille eingeschränkt bzw. aufgehoben.
Grundsätzlich sind die meisten Antibiotika gut verträglich. Allerdings haben fast alle Medikamente Nebenwirkungen. Auch Antibiotika können Nebenwirkungen haben. Informationen darüber finden sie in den Beipackzetteln. Auch ihr Arzt oder Apotheker kann sie über mögliche Nebenwirkungen des Antibiotikums informieren. Einer der häufigsten Nebenwirkung bei Antibiotika sind Nebenwirkungen im Magen und Darm. Damit unsere Verdauung funktioniert, leben in der Mundhöhle und im Darm Bakterien. Antibiotika bekämpfen leider nicht nur die Bakterien, die ursächlich für die Erkrankung sind. Bei der Einnahme eines Antibiotikums werden leider auch Bakterien bekämpft, die notwendig für unsere Verdauung sind. Das kann zu Problemen im Magen und im Darm führen und Durchfälle , Bauchschmerzen und Erbrechen hervorrufen. Durch Antibiotika kann die natürliche Darmflora aus dem Gleichgewicht kommen. Häufig hören die Beschwerden mit Beenden der Therapie auf. Um im Anschluss an ein Antibiotikum die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen, gibt es viele frei verkäufliche Mittel, die die für den Körper positiven Bakterienstämme aufbauen und so das Gleichgewicht wiederherstellen. Eine weitere häufig auftretende Nebenwirkung von Antibiotika sind allergische Reaktionen. Diese treten meist durch Hautreizungen, Rötungen und Juckreiz auf. Aber auch diese Nebenwirkung klingt meist nach Beenden der Einnahme des Antibiotikums ab.
Das Antibiotikum zählt zu einer der größten Errungenschaften der medizinischen Geschichte. Kein Medikament ist bislang so effektiv wie das Antibiotikum. Trotzdem ist die Wirkung inzwischen stark gefährdet. Auf der Suche nach den Gründen für Resistenzen einiger Bakterien gibt es viele verschiedene Argumentationen. Zum Einen greifen Hausärzte, vielleicht dem hohen Andrang in den Praxen geschuldet, häufig zum Antibiotikum, obwohl eine genaue Diagnose der Erkrankung noch nicht erfolgt ist, es sich um eine virale Infektion handelt oder auch alternative Heilungsmethoden in Frage kommen würden. Zum Zweiten werden auch häufig in der Tiermedizin Antibiotika verwendet, was dazu führt, dass wir über den Genuss von Fleisch ebenfalls Antibiotika zu uns nehmen. Zum Dritten heißt es häufig, dass auch Ärzte in Kliniken mit Antibiotika nicht so sorgsam umgehen, wie sie vielleicht sollten. Festzustellen ist, dass Antibiotika häufig in vielen Bereichen zu sorglos eingesetzt werden und sich durch die hohen Gaben Resistenzen entwickelt haben und entwickeln können, die nicht zu unterschätzen sind.
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Diadema-Pflege
Geschrieben am: 2015-05-13