Osteoporose

thumbnail

© 123rf.com/profile_Eraxion

Die Osteoporose

Osteoporose ist eine Krankheit, die sehr oft im fortgeschrittenen Alter auftritt. Osteoporose ist eine Knochenerkrankung, bei der die Knochendichte abnimmt und die Gefahr von Frakturen zunimmt.

Vorkommen der Osteoporose

Osteoporose- Symptome

©
123rf.com/profile_seoterra

Osteoporose ist eine Krankheit, die im fortgeschrittenen Alter auftritt. Der Anteil der an Osteoporose erkrankten Frauen ist deutlich höher als der an Osteoporose erkrankten Männer. Frauen erkranken oft nach den Wechseljahren an Osteoporose, da es dem weiblichen Körper nach den Wechseljahren am Geschlechtshormon Östrogen mangelt. Das Hormon Östrogen unterstützt die Knochen, so dass bei der Abnahme des Hormons Frauen häufig an Osteoporose erkranken. Männer erkranken meist ab dem 60. Lebensjahr an Osteoporose.

Definition von Osteoporose

Osteoporose ist die häufigste Knochenerkrankung im hohen Alter. Mit Osteoporose beschreiben Mediziner die Abnahme der Knochendichte und den schnellen Abbau der Knochensubstanz. Osteoporose kann alle Knochen im menschlichen Körper betreffen und führt in der Folge zu einer deutlich erhöhten Anfälligkeit für Frakturen. Es gibt die primäre Osteoporose und die sekundäre Osteoporose. Die primäre Osteoporose ist eine eigenständige Erkrankung, während die sekundäre Osteoporose als Folge einer anderen Erkrankung auftritt. In 95% aller Fälle von Osteoporose handelt es sich um die primäre Osteoporose.

Symptome der Osteoporose

Bei der Osteoporose treten lange keine klinischen Symptome auf, bevor es durch die Osteoporose zu Frakturen oder Haltungsänderungen kommt. In einigen Fällen kommt es vor, dass an Osteoporose erkrankte Patienten über Rückenschmerzen klagen, aber auch über ein Schwächegefühl im Rücken. Die Rückenschmerzen, die durch die Osteoporose hervorgerufen werden, können sowohl akut als auch chronisch auftreten. Am häufigsten erleiden an Osteoporose erkrankte Menschen schon bei geringen Belastungen Knochenbrüche, da die Knochendichte durch die Osteoporose abnimmt. Die umgangssprachlich „Witwenbuckel“ genannte Rundrückenbildung ist ebenfalls eine Folge der Osteoporose. Fortschreitend verlieren die meisten an Osteoporose erkrankten Personen durch die Osteoporose Teile ihrer Mobilität.

Risikofaktoren für Osteoporose

Es gibt viele sowohl beeinflussbare als auch nicht beeinflussbare Faktoren, die dazu beitragen können, an Osteoporose zu erkranken. Zu den nicht beeinflussbaren Faktoren, an Osteoporose zu erkranken, gehört ein zunehmendes Alter. Im zunehmenden Alter verschlechtert sich die Knochenqualität. Dadurch steigt die Gefahr, an Osteoporose zu erkranken. Auch das Geschlecht ist ein Risikofaktor. Frauen haben ein doppelt so hohes Risiko, an Osteoporose zu erkranken als Männer. Der dritte, nicht beeinflussbare Risikofaktor ist die familiäre Veranlagung. Nachweislich ist festzustellen, dass das Risiko von Osteoporose steigt, wenn schon die Vorfahren an Osteoporose erkrankt waren.
Zu den beeinflussbaren Risikofaktoren gehört zu einem das Untergewicht. Personen, die untergewichtig sind und einen BMI (Body-Maß-Index) von unter 20 haben, haben häufig eine niedrige Knochendichte und sind demnach gefährdet, an Osteoporose zu erkranken. Zum Anderen erhöht ein ungesunder Lebensstil, dazu gehören Rauchen und ein Mangel an Vitamin D und Kalzium, ebenfalls das Risiko, an Osteoporose zu erkranken.

Osteoporose kommt häufig im fortgeschrittenen Alter vor

© 123rf.com/profile_kazoka30

Osteoporose vorbeugen

Wichtig ist es, um der Osteoporose vorzubeugen, die Knochen und Muskeln in jedem Lebensalter zu stärken. Das kann durch unterschiedliche Sportarten erfolgen. Ebenfalls ist es wichtig, auf eine gesunde und die Knochen unterstützende Ernährung zu achten. Eine ausreichende Zufuhr von Vitamin D und Kalzium ist wichtig, um die Knochen zu stärken und einer Osteoporose vorzubeugen. Auch Rauchen und übermäßiger Alkoholgenuss begünstigen eine Osteoporose. Daher sollte vorbeugend auf übermäßigen Alkoholgenuss und das Rauchen verzichtet werden. Auch das Gewicht stellt einen Risikofaktor dar. Untergewichtige Personen haben ein erhöhtes Risiko, an Osteoporose zu erkranken. Daher ist eine ausgewogene Ernährung und ein normales Gewicht von besonderer Bedeutung in der Osteoporose – Vorbeugung.

Diagnose der Osteoporose

Die Diagnose der Osteoporose wird durch einen Arzt vorgenommen. Um eine Osteoporose sicher zu diagnostizieren, sind viele Gespräche und Untersuchungen notwendig. Zu Beginn der Untersuchung wird der Arzt in einem persönlichen Gespräch nach den Beschwerden und nach der familiären Vorgeschichte fragen. Ebenso wird der Arzt nach potenziellen Risikofaktoren fragen, um die Diagnose Osteoporose zu bestätigen. Nach dem Vorgespräch folgt in der Regel die körperliche Untersuchung. Bei der körperlichen Untersuchung geht es darum, die Mobilität zu prüfen, eventuelle körperliche Veränderungen festzustellen und die schmerzenden Körperteile zu lokalisieren, um die Osteoporose zu bestätigen. Da bei einer Osteoporose die Knochendichte erniedrigt ist, wird bei Verdacht auf Osteoporose ebenfalls eine Knochendichtemessung durchgeführt. Im Anschluss daran kann der behandelnde Arzt die Diagnose Osteoporose bestätigen oder widerrufen.

Osteoporose- individuelle Therapie

© 123rf.com/profile_stylephotographs

Therapie der Osteoporose

Es gibt keine einheitliche Therapie bei Osteoporose. Jede Therapie muss auf den Patienten abgestimmt sein. Es gibt verschiedene Bausteine für die Therapie bei Osteoporose. Dazu gehören die Umstellung der Ernährung auf eine gesunde Ernährung sowie die Bewegung, um die Muskeln und Knochen zu stärken. Begleitet wird die Therapie ebenfalls durch Medikamente, die die Schmerzen lindern sollen. Auch die Sturzprävention und Selbsthilfe sind wichtig, um die Folgen der Osteoporose einzudämmen. Im Alltag können Pflegende durch aktivierende Pflege, bei der sie den Pflegebedürftigen so viel wie möglich selbst machen lassen, für mehr Bewegung sorgen. Die Therapie bei Osteoporose erfordert viel Geduld. Eine Heilung der Krankheit kann nicht herbeigeführt werden. Ziel der Therapie ist es, die Mobilität der Patienten so lange wie möglich zu erhalten, die Risiken zu minimieren und die Lebensweise so umzustellen, dass die Osteoporose nicht zusätzlich von außen begünstigt wird.

Haben Sie Fragen zu diesem Thema oder zu einem anderen Bereich? Das Team von diadema-pflege.de hilft Ihnen selbstverstädlich gerne weiter!

Diadema-Pflege